Strategieprozess für ein regionsweites Regionalmanagement
Der Planungsverband Region Oberland erarbeitet eine Entwicklungsstrategie zur Umsetzung regionsweit bedeutsamer Projekte in den Bereichen Mobilität und Siedlungsentwicklung. Die gemeinsame Strategieentwicklung wird mit Mitteln der Landesentwicklung (Förderrichtlinie Landesentwicklung – Regionalmanagement) gefördert.
Am 11. März übergab Staatssekretär Gotthardt einen Förderbescheid über 50.000 € an Landrätin Jochner-Weiß, Landrat Niedermaier, Landrat von Löwis of Menar, Landrat Speer und 1. Bürgermeister Loth. Die Förderung geht erstmals in Bayern an einen Regionalen Planungsverband. Der Planungsverband Region Oberland übernimmt damit eine Vorreiterrolle. Die Strategieentwicklung erfolgt innerhalb von 12 Monaten und bildet die Grundlage für ein regionsweites Regionalmanagement in der Region Oberland.
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Warum ein Strategieprozess?
Die erfolgreiche Zusammenarbeit in der Planungsregion wird im Rahmen der Erarbeitung einer Entwicklungsstrategie ausgebaut und weiter gestärkt, um den aktuellen Herausforderungen gemeinsam zu begegnen. Das im Jahr 2018 abgeschlossene Strukturgutachten hat die Siedlungs- und Verkehrsentwicklung als drängende Herausforderungen in der Region Oberland identifiziert („Region unter Druck“), in der das anhaltende Wachstum von Verkehrsmengen und der zunehmende Bedarf an Flächen für Wohnen und Gewerbe die bestehenden Standortqualitäten gefährden können. In dem Strategieprozess definieren regionale Expertinnen und Experten den organisatorischen Rahmen und konkrete Projekte in den Bereichen Mobilität und Siedlungsentwicklung. Die Projektumsetzung erfolgt dann im Rahmen des angestrebten regionsweiten Regionalmanagements.
Was sind die wesentlichen Inhalte des Strategieprozesses?
Seit dem Abschluss des Strukturgutachtens wurden bereits einige der darin enthaltenen Maßnahmenvorschläge zur Stärkung der regionalen Mobilität auf den Weg gebracht. Daneben werden Fragen der Verkehrs- und Siedlungsentwicklung umfassend auf der Ebene der Landkreise und Kommunen bearbeitet und abgestimmt. Für die Umsetzung weiterer regional bedeutsamer Maßnahmen fehlen jedoch Ressourcen und eine regionsweite Koordinierung. Mit dem Strategieprozess wird der dafür notwendige Handlungsrahmen entwickelt.
